Trainierter Beckenboden bringt zahlreiche Vorteile
Bei Männern sind Probleme mit dem Beckenboden seltener, jedoch nimmt auch hier die Belastung auf den Beckenboden im Alter zu und macht sich mit Inkontinenz und erektiler Dysfunktion bemerkbar. Dies ist natürlich etwas was man nicht sehr gerne bekommen möchte.Sei es, dass es ein so schambehaftetes Thema ist, sei es, dass die Probleme heruntergespielt werden: Obwohl die Zahlen zeigen, dass viele Menschen Probleme damit haben, findet nur ein geringer Teil der Betroffenen frühzeitig den Weg zu einem Arzt
Studien zufolge spielt auch die weitverbreitete Annahme eine Rolle, ein Phänomen wie Inkontinenz sei eine unabwendbare Alterserscheinung, die man eben so hinnehmen müsse. Dabei lässt sich in einem frühen Stadium oftmals noch mit einfachen Maßnahmen wie Beckenbodentraining, Verhaltensänderungen oder Medikation Abhilfe schaffen. Doch leider wissen es viele nicht und dieses Thema wird dann einfach nicht aufgegriffen.Der Beckenboden ist eine jener Körperregionen, um die man sich erst sorgt, wenn sie nicht mehr so funktioniert, wie sie sollte – und das, obwohl er sehr vielfältige Aufgaben übernimmt. Im unteren Becken aufgespannt wie ein Trampolin, stützt er die inneren Organe und schließt den Bauchraum nach unten ab. Er wirkt stabilisierend auf die untere Wirbelsäule und übernimmt die Schließfunktionen um Blase und After.
Man sollte den Beckenboden nicht unterschätzen. Den am Ende muss man die Konsequenzen tragen.